Im Zeitalter von COVID19: Privatjet oder Linienflug

22.06.2020

Ist das Fliegen mit einem Privatjet sicherer als mit einem Linienflieger?

Ja, möglicherweise!

Hier sind ein paar Argumente die dafür sprechen und die These unterstützen:

– Privatjets benutzen private Terminals abseits des überlasteten und stark frequentierten kommerziellen Bereichs eines Flughafens.

– Nur einige wenige Personen fliegen im Privatjet mit; in der Regel sind alle Personen miteinander bekannt.

– Die Anzahl des Boardpersonals, inklusive der Piloten, ist stark begrenzt.

– Privatjets können kleinere und abgelegene Flughäfen anfliegen, was die Reisezeiten und den Aufenthalt in der Öffentlichkeit häufig reduziert.

– Bei den meisten Flügen mit Privatjets sind keine umfassenden Sicherheitskontrollen erforderlich, so wie bei Linienflügen.

– Die Einreise bzw. Abfertigung (inkl. der Paß- und Zollkontrolle) ist in der Regel sehr schnell und unkompliziert. Ein Warten mit anderen fremden Personen in einer Warteschlange ist nicht notwendig.

– Bordkarten sind in aller Regel nicht erforderlich und werden nicht erstellt.

– Das Reisegepäck wird lediglich von wenigen Flughafenmitarbeitern (Handlern) angefasst und transportiert.

– Neuere Privatjets können längere Strecken nonstop fliegen.

– Insgesamt wird die Anzahl der Berührungspunkte beim Fliegen mit einem Privatjet gegenüber einem Linienflug reduziert, was das Risiko einer Keimbelastung deutlich senkt.

Man kann sich also u.U. durchaus gut vorstellen, dass das Fliegen mit einem Privatjet zukünftig an Bedeutung bzw. Interesse gewinnen kann.

Sind also Privatjetanbeiter bzw. Private Air Charter Provider die Profiteure der COVID19 Krise?

Es bleibt abzuwarten und es bleibt spannend!

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