Sicherer Umgang mit sozialen Netzwerken

13.12.2016

Die sozialen und beruflichen Netzwerke gehören zu den am schnellsten wachsenden Online-Aktivitäten überhaupt. Wie jede fortgeschrittene Technologie so hat auch Social Media seine Vor- und Nachteile. So wie man hier z.B. selbst Informationen finden kann, ist es für andere Nutzer auch möglich, Informationen zu finden, welche wiederum zweckentfremdet und missbraucht werden können.

Social Media Awareness ist daher in der heutigen Zeit eine der höchsten Prioritäten zum Schutz von Unternehmen, des Individuums und der Privatsphäre.

Höchstpersönliche private Daten, sensible Unternehmensdaten und weitere Informationen landen viel zu oft im Netz und stellen ein Sicherheitsrisiko dar.

Risikofaktor Nummer Eins in den sozialen Netzwerken ist die Preisgabe der eigenen Identität und die hiermit verbundenen privaten Informationen. Cyber-Kriminelle können solche Daten sammeln und für kriminelle Zwecke verwenden. Social Media Awareness ist ein Schritt hin zur eigenen Sicherheit. Das Internet ist eine Brutstätte für Kriminelle, denen es oft viel zu einfach gemacht wird. Passwortdiebstahl, ID-Diebstahl, den Hackern sind keine Grenzen gesetzt, sofern man diese nicht selber setzt. Social Media Awareness arbeitet daran, das Verhalten des Nutzers der sozialen Netzwerke zu ändern und das Hauptaugenmerk auf die Sicherheit der eigenen Daten zu legen.

Auch wenn ein Nutzer selbst keine sensiblen Informationen postet, so kann, z.B. durch Tagging diese Information (Aufenthaltsort, Aktivität, reale Namen, wenn der Nutzer ansonsten ein Pseudonym nutzt, Geburtsdatum in “Happy Birthday” Postings, und vieles Weitere) der Öffentlichkeit zugänglich sein. Man kann nicht verhindern, was Facebook- oder Snapchat-Freunde posten, daher sollte sich die Sicherung der Privatsphäre auch auf die Überwachung der direkten Verbindungen und „Freunde“ konzentrieren.

Scams auf Social Media

Scams sind in den sozialen Netzwerken sehr verbreitet. Jeder Facebook-Freund kann theoretisch morgen zur Gefahr für die eigene Sicherheit werden, wenn sein Konto gehackt wurde und dieser Zugang zur Liste der Verbindungen gibt, sowie sämtlichen Daten, die ansonsten nur Freunden bekannt sind. Wohnort und Geburtsdatum sind die ersten Daten, die man für andere unsichtbar halten sollte, auch für die eigenen Freunde.

Die Webseiten selbst legen keinen allzu großen Wert auf Datenschutz. Jeder Nutzer stimmt zunächst den AGB zu, diese befreien den Betreiber der Webseite von einem großen Teil der Sorgfaltspflicht und legen die Verantwortung für Inhalte und Datenschutz in die Hände des Nutzers.

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